Samstag, 4. August 2012

AFRIKAAA, starting off in ghana! accra- cape coast..

es gibt tausend gedanken zu teilen und so wenig koerperkraft..scheiss durchfall. zehrt langsam an meiner substanz.
ich fang mal von vorne an..also schon im flugzeug waren wir meeega gespannt auf afrika, die ganzen homeboys fingen an zu tanzen und "afrika" lachend in vorfreunde zu rufen, als sie ihr land entdeckten von oben. yeah! guter erster eindruck :) der sollte sich auch so weiter durchziehen..sind durch die city gefahren und alles wirklich huebsch.. also nicht so arm wie erwartet. wir waren positiv ueberrascht. man entwickelt ja auch schnell ein gefuehl dafuer, wie sicher es ist, tagsueber als weisser durch die strassen zu laufen--> aber keinerlei bedenken! sind ausserhalb dann in einem strandbungalow untergekommen..wir waren entzueckt :)  am strand reihte sich eine reggaebar an die andere, und schnell hatten wir unsere homies (zu dem zeitpunkt wussten wir noch nicht, wie tiefgruendig sie die von unserer seite recht oberflaechliche bekanntschaft, interpretierten. es sollte noch interessant mit denen werden. spaeter mehr dazu!
am naechsten tag accra, innenstadt. wasn tumult! da der praesident seit ner woche tot ist, war staatsfeiertag. bekamen dann auch schnell auf die nase gebunden, dass wir uns gefaelligst aus solidaritaet ein rotes tuch um den kopf binden sollten..in accra laeuft man nicht- man tanzt durch den markt, haha. war wirklich gut. reggae ist hier nationalmusik, wie feeeeett! und wenn man einmal in bewegung ist, tanzt jeder mit :) alle gruessen einen, wir fuehlten uns wirklich sehr willkommen. und was mir auch gleich positiv auffiel: nicht jeder starrt einen wegen der hautfarbe so an, kurze hosen haben also ihre berechtigung in meinem rucksack!
afrika ist anders als asien zb. es ist nicht wirklich fuer tourismus ausgelegt. was sich schnell bemerkbar macht, wenn man von a nach b kommen will. muss man halt selbst mit 10 verschiedenen sammeltaxis hinkommen..nervig, aber authentischer! so hat man das gefuehl afrika zu erleben wie es ist, statt, dass es fuer die touris veraendert wurde. nun, fuhren an tag 3 nach krokrobite (oder so aehnlich). geiles hotelgelaende direkt am strand. es hiess "backpackerort nr 1" ghanas..immerhin waren am ersten abend geschaetzte 5 reisende. hab dann noch schneller kapiert, dass afrika nicht asien ist! man taucht wirklich ein ins erlebnis afrika, statt nur von touris umzingelt zu sein. joa, und am ersten tag rollten sie dann ein: unsere "homies". oh man! die sind uns tatsaechlich nachgefahren, weil sie mit uns noch laenger zeit verbringen wollten..aehm, gehts noch? wir haben uns sehr..sehr..ja wie sagt man?!..sehr VERFOLGT gefuehlt. das triffts! ich mich zumindest. haben ihnen schnell zu verstehen gegeben, dass wir unsere ruhe und einsamkeit sehr geniessen :-) ich kann dann sehr direkt werden :P  man denkt immer man ist sie los und BAEM, fehlanzeige. wach ich am naechsten morgen auf, strecke mich...und BAEM steht deren auto wieder da..no comment.
gestern hats uns dann gepackt. reisende soll man nicht aufhalten. und ab nach cape coast. 3h fahrt mit durchfall grad so ohne traenen ueberstanden (magda, ich weiss jetzt wie du dich damals in indien gefuehlt hast- sorry!!), ich ess hier ab jetzt nix mehr. basta. joa, hier gleich so ein zuckersuesses hotel am strand angesteuert, mit bar und coolen menschen. aber wie sollte es auch anders sein? kein platz. okay, mit dem wo wir jetzt wohnen, sollte man es nicht vergelichen, sonst wird man depressiv. habe einen positiven aspekt gefunden: im zweiten stock gibts keine kakerlaken..oder doch?! egal. angstgedanken werden ignoriert. chillten den ganzen restlichen tag im andern hostel, wo wir auch am strand echt coole kids kennenlernten. das sind jetzt aber wirklich unsere besten homies :) wir sind verliebt, hihi. sogar hier im internetcafe weichen sie uns nicht von der seite. unsere beschuetzer! da gabs gestern allerdings ein sehr emotionales einschneidenenden erlebnis: da sass ein man neben uns und als mit einmal einer von den freunden von den kids hin ist, haben die kids uns gesteckt, dass er sie oft fragt nach sex und ihnen geld gibt. WIE BITTE? ich konnte das gar nicht so schnell realisieren und greifen, so hart war diese aussage und so nah am nebentisch sass sie einfach. er unterhielt sich sehr lange mit dem einen kind..juli hat in dem bereich sich viel mit beschaeftigt und war auch fassungslos. uns war richtig schlecht, je laenger er sich einfach 2m luftlinie mit dem kind unterhielt. was nun tun??? juli is zum rezeptionist, der meinte gleich, dass er schonmal verhaftet war, und hier im ort wohnt. polizei wurde gerufen, kam aber nicht weil der tourismusminister zu besuch war- ist natuerlich "wichtiger". is klar. tja, der paedophile ist also noch dabei ekelhafte gedanken zu schmieden, kotz. wir koennen nun nix mehr machen. leider! haben dann noch mit den kids getanzt und einfach mal diesen unbeschwerten kontakt genossen (der naemlich auch saemtlichen maennerkontakt minimierte!).
ansonsten noch nicht viel gemacht, eher eindruecke aufgesogen, ghanaer beim streiten um ein huhn beobachtet (diskutieren gibts nich- nur anschreien und aggressionen rauslassen, haha), fischer im morgengrauen zugeschaut, beim versuch an den strand zu kommen ueber die hohen wellen, was nicht immer gelingt..schwubbs mann ueber board! das ganze dorf hilft beim boot rausziehen, alle warten auf den fang. ein spektaktel, an dem man sich gar nicht satt sehen kann! ausserdem meine pure faszination wie sie alles auf den koepfen balancieren- ich war zu unfaehig. ich finde es auch immer wieder interessant, wie deutschland alles an materiellem hat und nie lacht. ghana hingegen nichts hat und viel freundlicher einem begegnen. wir reisen jetzt die kueste entlang richtung westen, dann noerdlich ins landesinnere. weiter als einen tag machen wir jetzt keine  plaene mehr..erste gruppenreiseerkenntnis- check :)
..huiui, meine uebelkeit ist fast weg.




             stellts euch andersrum vor! :D

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